Tag- und Nachtgleiche
Herbstäquinoktium
Das 2.te von 3 Erntefesten
Sonnenfest
Zeit des Dankes
Balance zwischen Licht und Dunkelheit
Gleichgewicht
Harmonie
Eine Zeit in Balance, nichts tritt hervor und nichts tritt zurück.
Inmitten der immerwährenden Veränderung ist die Balance eine einzigartige Besonderheit. Alle Konstellationen von Dingen und Lebewesen gleichen sich in diesem Zeitpunkt harmonisch an.
Die Balance währt nur kurz. Sie ist eine Phase der Ruhe und Neutralität. Das Leben, die Natur, die Umwelt, der Kosmos, ist im Gleichgewicht.
Im Sommerhalbjahr, als 2. Erntefest, ist Mabon dem Dank an die Sicherung des Lebens gewidmet. Das mittlere Erntefest ist nicht nur Nehmen und Ernte aber auch nicht nur Rückschau und Ende. Es ist beides, alles, Einheit und Gleichheit.
In dieser Ruhe spüren wir die Präsenz der Göttin, die alles gibt und alles nimmt. Sie hält mit uns inne und empfängt unseren Dank.
An Mabon ist hell und dunkel gleich. Die Bewegung hält inne. Es gibt kein mehr, es gibt kein weniger, keine Steigung, kein Gefälle.
Alle Veränderungen treffen sich in Mabon und streben danach weiter. Sie streben hin und wieder weg. Nur im Verharren in diesem Moment Mabon ist Balance und Harmonie.
Es ist unsere Bestimmung zur Balance und Harmonie zu streben und nur kurz zu verweilen. Ist dieser Moment vergangen, beginnt die Diversität erneut, wächst bis zu ihrem Höhepunkt zu Yule und schwindet bis Ostara wieder zum Ebenmaß, um dann an dieser weiteren Tag- und Nachtgleiche erneut den Zyklus von Harmonie und Verschiedenheit zu beginnen.